Kreisstempel mit Kurzsteg

  

Der gewöhnliche Stempel nach dem 2. WK sind die weiterverwendeten Stempel aus dem Deutschen Reich, bei denen HK und Ehrentitel entfernt (=aptiert) sind.

 

Laut dem "Bochmann" sind diese Stempel mit HK und Ehrentitel der Postämter Mü 1-62 (außer 4, 10, 18, 31, 32, 40, 44, 53, 59), SCHA und TA mit diversen UBs bekannt. 

 

Die Schreibweise lt. Bochmann: " - / [PA] / [UB]"


Das Erstverwendungsdatum in München ist der 18. Juni 1945, der Beginn der Geschäftspost bzw. Wiederaufnahme des Briefverkehrs, wenn auch zunächst nur in München. Für solche "Ersttagsstempel" werden dreistellige Beträge gefordert, für Stempel am Tag danach "normale" Preise. 

 
Die Vorkommen dieser Art Stempel nach 1945 ist jedoch nicht auf diese Postämter beschränkt, so dass die Angaben im Bochmann nicht abschließend sind. Auch sind weitere UBs für die bei Bochmann gelisteten Postämter vorhanden als diese bei Bochmann aufgeführt sind (bspw auch - / 7 / d, e). 

 

Die ehemaligen Stempel des Deutschen Reiches können daher, soweit nicht im Krieg beschädigt, verloren gegangen, etc. weiterverwendet worden sein. Ausnahme hiervon ist jedenfalls das PA Mü 33


Weiterführende Hinweise zu den UBs dieser Stempelart mit Verweisen auf Bochmann finden sich bei den einzelnen Postämtern.