Durchaus häufiger und als nicht störend werden Frankierungen empfunden, bei denen das Porto, idR 20 Pfg, durch mehrere Marken á 7 Pfg. abgebildet wird.
Tatsächlich hat die BRD in der Zeit ab 1954 - wenn ich mich nicht verzählt habe - 17 Marken mit einem Frankaturwert von 7 Pfg. herausgegeben.
Unter den Mehrfachfrankatursammlern werden solche Belege um 1 Pfg überfrankierte Belege, die aus 7 Pfg-Marken zusammengesetzt sind, toleriert.
Es gibt diese Überfrankierungen jedoch bei nahezu allen Portostufen, beginnend ab 10 Pfg für Postkarten:
11 Pfg
Diese Postkarte zu 11 Pfg ist mit einem 7 Pfg. + 4 Pfg.-Wert freigemacht, also 1 Pfg überfrankiert.
Es hätte ein 6 Pfg-Wert genügt, der wohl nicht zur Hand war im Urlaub und der Postkarte an den Sohn.
21 Pfg
Fernbrief bis 20g = 20 Pfg, frankiert mit 21 Pfg (3x7 Pfg)
hierbei linke Marke mit Heuss Unterrand fluoreszierend.
(13a) Neustadt (b Coburg) / b 23.05.1961
91 Pfg
Fernbrief bis 50g = 40 Pfg,
Einschreiben = 50 Pfg,
frankiert mit 91 Pfg (1x40, 1x20, 1x10, 3x7 Pfg)