Auf Eilbriefen nach München findet sich in den frühen Nachkriegsjahren zwar noch keine Briefträgerstempel, jedoch idR ein entsprechender Ankunftsstempel des Münchner TA "(13b) MÜNCHEN TA" und selten einen handschriftlicher Vermerk des Briefträgers mit seiner Nummer.  

 

Solche Eilbriefe belegen, dass bei der zur Zustellung von Eilbriefen den Briefträgern eine Nummer zugeordnet war und eine zentrale Zustellung durch das Telegraphenamt MÜNCHEN TA erfolgte. Es ist weiter ein bedingt verwertbarer, empirischer Beleg für die (noch) fehlende Zuteilung eines Kreisstempels mit den bekannten Nummern. 

Die hier gezeigte Postkarte / Bestellkarte ist vom 16. Dezember 1949. 

 

B 90
B 90

B 90

 

"Eingelegt am 17.12 (?).49 B 90"


Belege für den Beginn der dezentralen Zustellung bereits zu einem früheren Zeitpunkt finden sich bei dem Abschnitt über die dezentrale Zustellung